Leyla Ercan

Leyla Ercan stammt aus einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide. Sie studierte Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Sozialpsychologie und beschäftigte sich insbesondere mit Poststrukturalismus und Postkolonialtheorien. Diese Ansätze prägen bis heute ihre Arbeit und ihr Verständnis von „radical diversity“ als: Dekolonisierung des Denkens und Handelns, die Herstellung von sozialer und politischer Sichtbarkeit und Repräsentanz und von Teilhabe- und Ressourcengerechtigkeit.

Heute lebt sie in Hannover und arbeitet als Agentin für Diversität am Nds. Staatstheater Hannover, wo sie für die diversitätsorientierte Öffnung des Hauses in den Bereichen Programm, Publikum, Personal verantwortlich ist. Sie ist darüber hinaus als Referentin tätig, mit den Schwerpunktthemen Diversitätskompetenzen, Rassismus- und Diskriminierungskritik, Intersektionalität, Empowerment für Women of Colour, Demokratie- und Menschenrechtsbildung, u.a. an der Georg-August Universität Göttingen, bei der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung, beim Gustav-Stresemann-Institut etc.